Die Magnolie – Der Star im Frühlingsgarten

Die Magnolie – Der Star im Frühlingsgarten

Beim Gedanken an die Magnolie träumen die meisten Menschen vom mächtigen Baum mit opulenten, pinkfarbenen Blüten, die im Frühjahr erscheinen. Doch so einheitlich ist das Aussehen dieses beliebten Ziergehölzes nicht. Ebenso wie Blütenfarbe und Wuchshöhe bestimmen noch andere Faktoren die Eigenschaften der hierzulande mehr als 700 angebotenen Magnoliensorten. Für welche entscheide ich mich?

Welcher Standort steht zur Verfügung?

Magnolien gehören zu den ältesten Gehölzen, die vor der Eiszeit sogar in Mitteleuropa wuchsen. Heutige Arten gedeihen in der Natur nur noch in Nord- und Mittelamerika sowie in Ostasien. Normalerweise sind Magnolienbüsche oder -bäume robust, Krankheiten und Schädlinge können ihnen kaum etwas anhaben. Doch eine Toleranz gegenüber eisigen Temperaturen ist nur bedingt vorhanden, zumindest dann, wenn sie in der Blüte stehen. Daher gilt: Für raue Lagen eignen sich Sorten, die möglichst spät blühen. Sonst erfriert der Flor. Zu ihnen gehören unter anderem die Sorten „Rose Marie“, „Royal Splendor“ und „Nigra“ mit einer Blütezeit ab Ende April. Während der Eisheiligen haben jedoch auch diese gegen einen nächtlichen Winterschutz nichts einzuwenden. Wer auf Nummer Sicher gehen will, entscheidet sich gleich für eine der vielen sommerblühenden Sorten. Beispielsweise für „Kay Parris“ oder „Alta“, die ihre Blüten bis in den Herbst hinein präsentieren. Wer in einer milden Region wohnt, kann „Susan“ oder „March til Frost“ getrost in den Garten setzen. Letztere blüht sogar ein zweites Mal im Jahr. Im Herbst erscheinen erneut ihre purpurfarbenen Blüten.

Unabhängig von der Lage und der Sorte gedeihen alle Magnolien am besten an einem geschützten Platz. Denn neben frostigen Temperaturen mögen sie auch Wind nicht besonders gern. Märchenhaft wirken sie als Solitäre in Vorgärten, wo ihnen neben der gebührenden Bewunderung warme Hauswände im Rücken die besten Voraussetzungen für einen starken Auftritt geben. Die meisten Sorten bevorzugen vollsonnige bis halbschattige Standorte. Doch auch für schattige Gärten bieten sich einige der malerischen Ziergehölze an, unter anderem „Siboldii“.

Platzangebot entscheidet über den Wuchs

Magnolien müssen nicht zwangsläufig viel Raum im Garten einnehmen. Mittelhohe Sorten werden lediglich zwischen drei und fünf Meter hoch. Zu ihnen gehört die dunkelviolette Sorte „Genie“. Breitwüchsige Sorten wie „Nigra“ wirken mit ihren ausladenden Zweigen bizarr und greifen weit um sich. Sie werden aber nicht hoch, während schlank aufrecht wachsende Magnolien wie die zitronengelbe „Yellow Lantern“ selbst im schmalen Reihenhausgarten gern gesehen ist.

Welche Farbe soll es sein?

Ein edles Weiß, wie es die Sorte „Wildcat“ in ihren gefüllten Blüten präsentiert, eröffnet den Blütenreigen auf der Farbscala. Über das zarte Rosa der Sorte „Leonard Messel“ reicht das Angebot weiter zum kräftigen Pink von „Pinkie“, hin zum Rot von „Susan“ und dem dunklem Purpur von „Nigra“. Doch auch zweifarbige Blüten wie bei „Siboldii“ sind keine Seltenheit mehr. Außergewöhnlich exotisch mutet die zweifarbige Königsmagnolie „Blue Opal“ an, deren Blüte in den Kontrastfarben Blau und Gelb erstrahlt. In unsere Gärten längst eingezogen sind die gelbblühenden Sorten „Yellow Bird“ und „Butterflies“.

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